Walter Schwab | Nepal

Himalaya - Das gewaltigste Gebirge unseres Erde

»Wenn es die Berge nicht gäbe, dann wäre die Oberfläche der Erde rundum glatt, und die Wasser der Meere würden sie von allen Himmelsrichtungen überfluten.«

Zakariyā' ibn Muhammad al-Qazwīn, persischer Arzt, Astronom und Geograf, etwa 1203 - 1283.

Von den 14 Gipfeln über Achttausend sind acht von Nepal aus zu erreichen. Drei liegen im Landesinneren (Annapurna, Dhaulagiri und Manaslu) und können auf anspruchsvollen Trekking-Touren umrundet werden, fünf weitere bilden mächtige Grenzposten nach China und Indien.

Vor 50 Millionen Jahren begann es, sich zu erheben. Als sich die riesige Erdscholle vom südlichen Kontinent Gondwana löste und nach Norden driftete, um sich langsam unter die eurasische Platte zu schieben. Diese »Scholle« ist das heutige INDIEN und die hohen Aufwerfungen sind die Berge des Himalaya.

 

Für die Tibeter ist die höchste Erhebung seit jeher CHOMOLUNGMA, die Muttergöttin des Universums. Trotz den Versprechungen, einheimische Namen zu respektieren, benannten die Engländer 1856 den Berg nach ihrem früheren Landvermesser für Indien, George EVEREST. Die Nepalis kamen erst relativ spät zu einem Namen für diesen vom Zentrum Kathmandu weit abgelegenen Berg. In ihren Karten heißt er ab Mitte des letzten Jahrhunderts SAGARMATHA.


Walter Schwab | Nepal